Der Tag geht zu Ende. Die Sonne geht unter und im Zoo kehrt langsam Ruhe ein. Doch was ist das? Hört ihr das auch? Muuuuuaaaaahhhhh… Der Tiger legt los, weiter geht es bei den Giraffen, den Hyänen, den Krokodilen, den Löwen bis hin zum Gnu. Punkt acht Uhr beginnt „Das große Gähnen“…
Am Abend, wenn die Sonne untergeht, beginnt im Zoo ein einzigartiges Schauspiel. Punkt acht Uhr fängt es beim Tiger an. Auch wenn er sich nicht müde wähnt, er gähnt. Der Tiger steckt die Schwäne an. Vom Schwanenteich zum Schweinstall: Ganz anders als bei den Schwänen, aber sie gähnen. Von dort geht es zum Krokodil. Exakt um acht Uhr vier. Es öffnet das große Maul und gähnt.
Die Hyänen stets lebhaft, frech und heiter – man muss es nochmal erwähnen – gähnen. Nun der Nase nach, geradeaus, geht es zum Giraffenhaus. Sie grätschen ihre langen Beine und gähnen. Beim Esel sieht es lustig aus. Er zieht die Oberlippe kraus. Die Löwen sind gerade bei der Körperpflege und schütteln ihre Zottelmähnen. Und gähnen!
Faszinierend – wie eine einfache Idee sanft beim Einschlafen hilft. Simpel und doch so wirksam: Am Ende von „Das große Gähnen“* ist jeder angesteckt. Gähnend langweilig, garantiert nicht. Große Klasse! Eine Geschichte in Reimform, die zum Mitsprechen anregt. Illustrationen in warmen, gedeckten Farben, die zum Träumen einladen. Rituale, die zum Zubettgehen dazugehören. Und vor allem das tierisch ansteckende Gähnen rundherum. Muuuuuaaaaahhhhh… Ideal für die allabendliche Reise ins Schlummerland. Schlaft gut und träumt was Schönes!
Eure Janet
2 Antworten
Das Buch ist unglaublich schön geschrieben, ich kann es nur empfehlen. Da macht das (Vor)esen viel mehr Spaß als bei den „typischen Büchern“, die nur aus kurzen Hauptsätzen bestehen 😉
Ein liebes Hallo,
eine Geschichte in Reimen bringt gleich immer ein wenig Rhythmus ins Vorlesen 😉
Liebe Grüße
Janet