B wie Bibliothek
Es war mal ein B, nicht zum Wohnen errichtet
Ein Haus voll Geschichten, zum Lesen erdichtet
Bücher zum Leihen gibt´s mehr als genug
Über Bohnen, Brasilien, Banditenbetrug!
Lies dich fort in Welten, die du nie mehr vergisst
Mal wirklich, mal erfunden, find, was du vermisst!
Das Universum ist unendlich, wo kommen wir her?
In Büchern entdecken wir jeden Tag mehr
N wie Nest
Ein raschelndes N, hier machen wir Pause
Im riesigen Nest sind Vögel zu Hause
Sie wohnen auf Dächern, im Dickicht, auf Feldern
Hoch oben in Bäumen und in tiefsten Wäldern
Gebrütet wird hier, und die Vogelmutter
Bringt winzigen Schnäbeln leck´re Würmer als Futter
Sie beschützt ihre Junge vor Ratten und Nattern
Bis sie flügge werden und alleine losflattern
U wie Universität
Sieh mal, welch großes Gebäude hier steht!
Das U ist die uralte U-N-I-V-E-R-S-I-T-Ä-T!
Ein Haus, wo wir lernen und sehr viel erfahren
Es gibt sie seit mindestens eintausend Jahren!
Chemie, Medizin oder Literatur?
So viele Fächer – was studieren wir nur?
Im Hörsaal heißt`s: Psst, gut die Ohren gespitzt!
Wer versteckt sich ganz hinten? Was hat die wohl stibitzt?
ABC in Form und mit Fantasie
In „Buchstabenhausen“* von Maja Knochenhauer und Jonas Tjäder bilden Buchstaben eine eigene fantastische Welt. Hier verwandelt sich das Alphabet in die verschiedensten Häuser und Gebäude, in denen es selbst nur so von Szenen wimmelt – ob Schmökerstunde in der Bibliothek oder Flamingos in der Feuerwache, Farbkleckswandmalerei im Kindergarten oder Klangauszeiten im Xylophongeschäft. Alles ist mit zahlreichen Details und vielen Geschichten gefüllt; es gibt eine Menge zu entdecken. Die dazu gehören Reime untermalen sprachlich dieses architektonische Abenteuer auf ganz spielerische Weise. Abgerundet mit Rätsel- und Suchaufgaben am Ende des Buches, die wieder erneut von Seite zu Seite zu führen. Wimmelspaß und Buchstabenmagie über Form und Fantasie; ein phänomenales raumgebendes Konzept zum Staunen und Erkunden.
Eure Janet
