Als Alex beim Frühstück sitzt, bittet ihn seine Mutter endlich sein Zimmer aufräumen. Doch dafür ist vor der Schule allerdings keine Zeit mehr. Im Klassenraum fällt Alex dann auch noch plötzlich ein, dass er an diesem Tag seine schriftlichen Hausaufgaben abgeben soll. Die hat er natürlich vergessen. Und damit nicht genug. Kurz darauf kommt Emma, die Schulbibliothekarin vorbei, um ihn abzuholen. Alex hat am Vortag für ein ordentliches Durcheinander in der Bücherei gesorgt und soll nun deswegen das Lager aufräumen. Während Alex Bücher in Kisten packt, findet er ein orangenes Plüschmonster, was er mit nach Hause nehmen darf.
Dort angekommen sucht Alex erst einmal seine Hausaufgaben, findet seinen Aufsatz und beginnt ihn vorzulesen. Da ertönt plötzlich eine Stimme aus seinem Rucksack. Mr. Flat, das Büchermonster, stellt sich vor. Noch unglaublicher wird es, als das Wesen seine Geschichte singt und dazu tanzt. Es wurde zusammen mit anderen Monstern aus seinem Buch herausgescheucht, und das Lesen erweckt es zum Leben. Nun schnappt sich das Büchermonster ein Buch, und Alex beginnt vorzulesen. Aber schon am nächsten Tag ist Mr. Flat ist wieder verschwunden. Alex Mutter hat ihn und andere Dinge zum Schul-Flohmarkt gebracht. Alex ist entsetzt. Er möchte das Büchermonster unbedingt zurückholen. Ob ihm das gelingt? Und was ist eigentlich mit den anderen Monstern?
Büchermonster und Leselust
Die Magie des Lesens erleben: So wie das orangene Plüschwesen in der Comic-Geschichte zeigt das Duo Jaume Copons und Liliana Fortuny mit „Alex und die Monster – Hier kommt Mr. Flat“* die ganz fantastische Wirkung von Büchern. Eingebettet in die direkte Erzählung von alltäglichen Themen, wird die Begeisterung für verschiedenste Geschichtenarten kombiniert mit Kinderbuchklassikern, die hier und da erwähnt werden. Neugier weckend. Spannend. Unterhaltsam.
Klitzekleine Kritik am Rande: Im Spiel mit den zugespitzten Übertreibungen hätten die hier in den Text einfließenden Be- und Zuschreibungen ein wenig mehr differenzierter sein können. Doch insgesamt sorgt die Verbindung von kurzweiligem Text und cartoonartigen Comicszenen für ein monstermäßig-starkes Schmökervergnügen. Und die Abenteuer von Alex und den Monstern sind noch nicht zu Ende erzählt. Sie gehen weiter, unter anderem mit Band 2: „Alex und die Monster – Rettet das Nautilus!“*.
Eure Anne-Christin
