Morgens, wenn es hell wird, dann werden sie wach. Da kann Mama hundertmal sagen, dass es sie nicht existieren. Doch das kleine Monster ist sich sicher, dass es sie gibt: Kinder! Und vor Angst kann das Monsterchen nicht einschlafen. Aber in „Es gibt keine Kinder“ nimmt es all seinen Mut zusammen und krabbelt noch mal aus dem Bett, um nachzusehen. Traut ihr euch auch einen kleinen Blick zu riskieren?
Es ist morgens und Zeit fürs Bett. Langsam wird es hell im Zimmer. Mama und ihr kleines Monster kuscheln sich aneinander. Doch einschlafen kann das kleine Monster nicht. Es hat Angst. Denn immer wenn es hell wird, kommen die Kinder. Mama nimmt es beruhigend in den Arm und sagt, dass es sich nicht fürchten muss. Es gibt keine Kinder!
Das Monsterkind würde ihr ja so gern glauben. Und wenn es doch welche gibt? Das kleine Monster krabbelt aus dem Bett. Mama schläft schon tief und fest. Vorsichtig schaut es sich um. Nix zu sehen. Hm. Gut. Es legt sich wieder hin. Jetzt kann es auch einschlafen. Doch als beide wieder aufwachen, herrscht eine ziemliche Unordnung im Zimmer. Ob es vielleicht doch Kinder gibt?
Mit „Es gibt keine Kinder“* erzählt Moni Port eine ganz besondere Gute-Nacht-Geschichte, die durch einen ziemlich fantasievollen und raffinierten Perspektivwechsel besticht. Einfach gehaltene und dennoch ausdrucksstarke Illustrationen, wenig Text in comicartigen Sprechblasen und ein außergewöhnlicher Twist runden das Ganze wundervoll ab. Trotz der humorvollen und augenzwinkernden Herangehensweise, nimmt die Autorin das Thema Angst ernst und macht Mut. Eben nur aus einem vollkommen anderem Blickwinkel. Lustig? Ja. Anders? Definitiv. Lesen? Auf jeden Fall. Zumindest, wenn ihr euch traut!
Eure Janet
Autor: Moni Port
Illustration: Moni Port
Erscheinungsjahr: 1. April 2014
Verlag: Klett Kinderbuch
Altersempfehlung: 2 bis 4 Jahre
ISBN: 978-3-9547-0092-9
Bildquelle: © Klett Kinderbuch
2 Antworten
Haha, wie süß! Wir hatten tatsächlich auch schon mal den Gedanken, dass Monster sich doch wohl eigentlich vor Menschen fürchten müssen, oder?! 😉
LG
Nele E.
Liebe Nele,
der Gedanke ist tatsächlich gar nicht so abwegig 😉
Liebe Grüße
Janet